Renoviertes Fachwerkhaus in Buschhöfe (Foto: Ulrich Siewers PR)
Oberdürenbach liegt am Rand
des Oberen Brohltals im Kreis Ahrweiler und ist ein typisches Straßendorf. Die
rund 620 Einwohner der Gemeinde leben verteilt auf die Ortsteile Büschhöfe,
Oberdürenbach und Schelborn sowie auf Einzelgehöften. Dazu
zählt auch - zumindest postalisch - das Waldgut Schirmau.
Dem Besucher gefallen insbesondere die vielen, großenteils liebevoll renovierten Fachwerk- und Bruchsteinhäuser in den alten Ortskernen.
Ehemaliger Bauernhof in Oberdürenbach (Foto: Ulrich Siewers PR)
So konnte man im Kreis- wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden – Unser Dorf hat Zukunft“ im Jahr 2000 den 1.Platz in der Hauptklasse, in den Jahren 2002, 2003 und 2005 dritte und zweite Plätze in der Sonderklasse erringen.
Hauseingang in Oberdürenbach (Foto: Ulrich Siewers PR)
Die Oberdürenbacher zeigen immer wieder vorbildlich, was Fleiss, Gemeinsinn und privates Engagement für ihren Ort bewegen können. Im Herbst 2011 gestalteten die "Dienstag-Worker" das Umfeld des "Klause Buhr" neu. An dieser Stelle befand sich früher der Dorfbrunnen, wo man Wasser schöpfte, das Vieh tränkte und die Wäsche gewaschen wurde.
Der neu gestaltete "Klause Buhr" - ein schöner Ort zum Verweilen und Kommunizieren (Foto: Ulrich Siewers PR)
Die Kapelle „St. Cornelius und Cyprianus“ in Oberdürenbach stammt aus dem Jahre 1754 (Foto: Ulrich Siewers PR)
Das Innere der Kapelle, insbesondere der geschnitzte Hochaltar aus dem 17. Jahrhundert,.ist sehenswert.
Was die Geschichte von Oberdürenbach anbelangt, gibt es noch viele Fragezeichen. Die seit der Frühantike bekannte Kohl(en)straße verlief in unmittelbarer Ortsnähe. Man kann davon ausgehen, dass die ersten dörflichen Siedlungen der Umgebung in der Rodungszeit der Eifelwälder zwischen dem 7. und 12. Jahrhundert entstanden sind. Die sporadisch entdeckten Spuren frühzeitlicher Siedlungen sind leider bisher kaum systematisch erforscht. Römerzeitliche Funde, z.B. Teile einer römischen Bade- anlage, die um 1900 beim Bau des Waldgutes Schirmau entdeckt wurden, waren eher zufällig und wurden von der Wissenschaft kaum beachtet.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts arbeiteten viele Oberdürenbacher in den umliegenden Steinbrüchen z.B. auf dem "Steimerich"
Der Königssee, ein mit Quellwasser gefüllter Basaltbruch auf dem Steinkopf, gehört heute zu den touristischen Höhepunkten des Brohltals (Foto: Ulrich Siewers PR)
Heute gibt es in der Ortslage kaum noch Arbeitsplätze. Die Landwirtschaft spielt heute ebenfalls keine Rolle mehr. Stattdessen entstanden in den letzten Jahren zunehmend Einfamilienhäuser entlang der Straße zwischen Büschhöfe und Oberdürenbach oder an den Rändern der alten Ortskerne.
Schelborn in der Januarsonne - der Höhenzug im Hintergrund ist die Wasserscheide zwischen Brohlbach und Ahr (Foto: Ulrich Siewers PR)
Schelborn ist ein ruhiger Wohnplatz in der Gemeinde Oberdürenbach.
Die rund 240 Einwohner genießen die geschützte Tallage unterhalb der Landesstraße
L83 Ahrweiler – Kempenich in 503 Meter über N.N.. Wer noch zur Schule geht oder zum Einkaufen nach
Ahrweiler oder Niederzissen muss, ist auf wenige Busverbindungen oder den
eigenen Pkw angewiesen. Dafür bietet die Umgebung wunderbare Wander- und
Spazierwege mit grandiosen Aussichten auf das Brohltal mit der Burgruine
Olbrück und bei guter Fernsicht auf die Rheinhöhen des Westerwaldes.
Alter "Schöpflöffel" auf der Höhe zwischen Schelborn und Hannebach (Foto: Ulrich Siewers)
Mehr über die alten Wegekreuze der Osteifel erfahren Sie >>> hier
Die Umgebung von Oberdürenbach lädt geradezu zu erlebnisreichen Wanderungen ein, z.B. zum Königssee, welcher aus einem aufgelassenen Basaltsteinbruch entstanden ist, zum Rodder Maar mit seiner speziellen Flora und Fauna oder zum idyllisch von Wäldern und Wacholderheiden umgebenen Waldgut Schirmau.
(Foto: Ulrich Siewers PR)
Wem mal weniger der Sinn nach Wandern steht, findet nur wenige Autominuten vom Ort entfernt z.B. am Nürburgring mit seinem Erlebniszentrum sicher Abwechslung und Spaß.
Im Ort bieten freundliche Gastgeber freundliche Zimmer und Ferienwohnungen an.
Öffnungszeiten: Mai - Oktober: Mo - Fr 08.30 - 17.00 h Sa - So 10.00 - 13.00 h
Die Tourist-Information Brohltal hat am Rathaus in
Niederzissen ein Außen-Infoterminal für Gäste und Einheimische eingerichtet,
das kostenlos über das touristische Angebot im Brohltal informiert >>> mehr