Blick vom "Riethel" auf den Ort (Foto: Ulrich Siewers PR)
Der kleine Luftkurort Volkesfeld liegt in einem Seitental der Nette. Die Umgebung ist, wie die ganze Osteifel, altes Kulturland. Der Ortsname verrät, dass Volkesfeld ursprünglich eine fränkische Siedlung war. Der karge Boden, weitgehend devonisches Verwitterungsgestein, erlaubte nie wesentliche landwirtschaftliche Erträge. Wie in fast allen Dörfern der Umgebung arbeiteten deshalb viele Männer in den zahlreichen Steinbrüchen der Umgebung. Die Landwirtschaft war oft nur Sache der Frauen.
Aus dem ehemaligen Steinhauerdorf ist mittlerweile ein beliebter Wohnort geworden. Umgeben von ausgedehnten Mischwäldern und Wacholderheiden genießen die 560 Volkesfelder ihre ruhige Lage am Südhang der Berge: Eine kleine Dorfkapelle, 1826 aus heimischem Tuffstein erbaut, ein kleiner Dorfladen mit Lebensmitteln und dem, was man im Dorfalltag so braucht sowie eine kleine, gemütliche Dorfkneipe für das Feierabendbier - das war's schon. Oder doch nicht?
Blick über die Dächer des Ortes auf die Hohe Rain (544 Meter) und das Naturschutzgebiet Waberner Heide (Foto: Ulrich Siewers PR)
Volkesfeld hat eine zauberhafte Umgebung. Beim Wandern im Tal der Nette mit seinen artenreichen Hangwäldern oder durch die Bergheiden mit fantastischen Aussichtspunkten lässt es sich bestens vom Alltag abschalten. Im nahen Riedener Badesee oder im Freibad bei Weibern gibt es im Sommer kühlen Badespaß für die ganze Familie. Preiswerte Feriendomizile sind im Ort und in der näheren Umgebung vorhanden.
Nicht nur die einheimische Bevölkerung schätzt den "Sauren Buhr" von Volkesfeld. Er liegt in einem kleinen Seitental der Nette in der Nähe der "Riedener Mühlen" und ist leicht zu finden. Vom großen Parkplatz an der Landesstraße L 83 Mayen - Kempenich folgt man dem Wegweiser auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Nach etwa 200 m erreicht man eine schattige parkähnliche Anlage. Dort sprudelt das ganze Jahr über aus einem Lavastein herrliches, stets 10,5 Grad Celsius kühles Mineralwasser aus zwei Röhren.
Der "Saure Buhr" ist eine Staatlich anerkannte Heilquelle (Foto: Ulrich Siewers PR)
Beim "Sauren Buhr" handelt es sich um eine staatlich anerkannte Heilquelle, deren positive Wirkung regelmäßig klinisch nachgewiesen wird. Die im Jahre 1967 erschlossene Anlage zeigt Heilanzeigen für Magen-Darm-Erkrankungen, Leber- und Gallenblasenerkrankungen sowie Erkrankungen der harnabführenden Wege. Wer sich an dem leichten Eisengeschmack nicht stört - er verschwindet nach wenigen genossenen Schlucken - genießt den prickelnd-kühlen "Schatz" aus der vulkanischen Tiefe der Osteifel in vollen Zügen.
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