Niederdürenbach (rechts im Tal) und Hain zu Füßen der Burg Olbrück, dahinter die Hannebacher Lay (Foto: Ulrich Siewers PR)
Winter im Brohltal bei Niederdürenbach (Foto: Ulrich Siewers PR)
Die Gemeinde besteht aus dem Hauptort Niederdürenbach und den Ortsteilen Hain und Holzwiesen. Die rund 1.000 Einwohner sind stolz auf ihre Heimat am Fuße des Phonolithkegels der Burgruine Olbrück.
Als touristisches Kleinod hat sich in den vergangenen Jahren das Rodder Maar erwiesen. Die durch Renaturierung gewonnene Wasserfläche entwickelt sich mehr und mehr zu einem Ort der stillen Erholung mit günstigem Einfluss auf Flora und Fauna >>> mehr
Naherholungs- und Naturschutzgebiet Rodder Maar (Foto: Ulrich Siewers PR)
Ebenfalls sehr sehenswert sind die alten „Segensteine“ aus Phonolith-Tuff. Jedes dieser Kreuze hat seine besondere Errichtungsgeschichte, denn zufällig ist keines an seinem Platz errichtet worden >>> mehr
Wie an vielen Orten des Brohltals gibt es in Niederdürenbach eine Mineralquelle. Der Sauerbrunnen am Feuerwehrhaus in Niederdürenbach soll sogar heilende Wirkung haben.
Die Reste der ehemaligen Spannstation sind ein bemerkenswertes Zeitdokument am Weg von Niederdürenbach zum Rodder Maar (Foto: Ulrich Siewers PR)
Seit 2008 verfügt Niederdürenbach über ein ganz besonderes Zeitdokument: Der sieben Meter lange, fünf Meter hohe und zwei Meter breite Pfeiler am nördlichen Ortsrand erinnert an die längst verschwundene Seilbahn, die bis 1943 Basaltsteine aus dem Steinbruch auf dem "Steinmerich" zum Basaltschotterwerk nach Oberzissen transportierte. Der alte Steinbruch füllte sich bald darauf mit Wasser und trägt heuteden verheißungsvollen Namen „Königssee“
Der Bergfried von Burg Olbrück (Foto: Ulrich Siewers PR)
Die größte Attraktion ist und bleibt die alles überragende Burg Olbrück, die um 975 erbaut und seit 2001 erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Die Aussicht vom rekonstruierten Bergfried gilt als eine der schönsten im nördlichen Rheinland-Pfalz >>> mehr
Frühling bei Hain (Foto: Ulrich Siewers PR)
Hain ist ein beliebter Wohnort im Oberen Brohltal. Der unverwehrte Ausblick über das Brohltal bis in den Hohen Westerwald ist sicher ein einleuchtender Grund, hier oben am Fuß der Burg Olbrück ein Eigenheim zu errichten. Im eigentlichen Ortskern erinnert noch wenig an die Zeit, als Landwirtschaft das Dorfleben bestimmte. Statt Kühen grasen heute Hobbypferde und Schafe im Schatten der Burg.
Ein prominenter Neubürger war der 1889 in Berlin geborene Bildhauer Gerhard Marcks. Anfang der 1970er Jahre zog es ihn nach einem bewegten Leben in die Eifel, wo er in Hain ein
Landhaus gekauft hatte. Am 13. November 1981 starb er in Burgbrohl. Zuvor
stellte er noch die lebensgroße Bronze „Prometheus unter dem Adler“ her, seine letzte Arbeit, die als sein Vermächtnis
an die Nachwelt gilt.
Ein Denkmal am neu geschaffenen Traditionsweinberg erinnert an den berühmten Mitbürger (Foto: Hans Schmitz)
Um einen traditionellen Segen für die Pferde geht es alljährlich zu Pfingsten vor der St. Wendelinuskapelle von 1730. Darüber gibt es sogar einen Videofilm.
Rund um Niederdürenbach existiert ein gut ausgeschildertes Wegenetz für Wanderfreunde und Erholungssuchende. Ob komfortables Hotel mit Burgblick, freundliche Ferienwohnungen oder urige Reiterpension - Gäste finden ein reichhaltiges Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten und Feriendomizilen.
Seit 2009 gibt es in Niederdürenbach dieerste
Swin-Golf-Anlage in Rheinland-Pfalz. Hier kann sich die ganze Familie zum erschwinglichen Preis dem noblen Rasensport widmen: 13 Löcher verteilen sich in der Nähe des Rodder Maars auf
83.000 Quadratmetern Grünfläche. Ein wichtiges Anliegen der Golfplatz-Betreiber ist es, im Einklang mit
der Natur zu golfen. Deshalb verzichten sie auf Bewässern und Düngen der Grünflächen.
Öffnungszeiten: Mai - Oktober: Mo - Fr 08.30 - 17.00 h Sa - So 10.00 - 13.00 h
Die Tourist-Information Brohltal hat am Rathaus in
Niederzissen ein Außen-Infoterminal für Gäste und Einheimische eingerichtet,
das kostenlos über das touristische Angebot im Brohltal informiert >>> mehr