Der Hochsimmer (588 m) ist eines der Wahrzeichen der Osteifel (Foto: Ulrich Siewers PR)
Auf einem Bergrücken zwischen dem alten Bellerberg-Vulkan und dem Vulkankegel Hochsimmer (588 m) liegt der Pellenzort Ettringen. Bodenfunde lassen vermuten, dass an diesem Ort bereits in vorrömischer Zeit vor über 2.000 Jahren Menschen siedelten. Die erste urkundliche Erwähnung fand der Ort im 12. Jahrhundert in einer Urkunde des Kölner Erzbischofs, in der, wie damals üblich Besitz und Pfründe geregelt wurden.
Die Pfarrkirche St. Martin über der viel befahrenen Mayener Straße (Foto: Ulrich Siewers PR)
In der Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich rund um Ettringen eine rege Steinindustrie. Über 100 Jahre wurde in den Grubenfeldern am Bellerberg wurde Basaltlava und Tuffstein abgebaut. Es gab kaum eine Ettringer Familie, die nicht davon profitierte. Die für die Jahrhundertwende typische Vulkanarchitektur prägt bis heute den Ortskern. Sehenswert ist die aus Basaltlava erbaute Pfarrkirche aus dem 19. Jahrhundert.
Die kath. Pfarrkirche Sankt Martin auf dem Kirchberg (Foto: Ulrich Siewers PR)
Blick vom Kirchhof auf den Bellerberg (Foto: Ulrich Siewers PR)
Heute ist es vor allem die "Historische Lay", die Besucher aus ganz Europa lockt. Viele kommen, um in den steilen Abbruchwänden des Steinbruchs zu klettern.
Besuchermagnet Historische Lay bei Ettringen (Foto: Ulrich Siewers PR)
Wer schöne Wandererlebnisse sucht, findet sie sicher auf dem "Vulkanpfad". Die Halbtagestour führt über den Bellerberg mit seinem traumhaftem Ausblick auf die Vulkanlandschaft, durch die Grubenlandschaft des Kottenheimer Winfelds und zu den Höhlen der "Sieben Stuben" am Kottenheimer Büden.
Verbandsgemeindeverwaltung Vordereifel Touristik-Büro
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D 56727 Mayen