Die Vulkankuppen von Sulzbusch, Hochstein und Hochsimmer im Süden (v.l.n.r.) prägen das Landschaftsbild (Foto: Ulrich Siewers PR)
Den Osteifelort Kirchwald gibt es erst seit der kommunalen Neugliederung im Jahre 1969. Er steht seitdem für die beiden ursprünglich benachbarten Dörfer Kirchesch und Waldesch und gehört zur Verbandsgemeinde Vordereifel, deren Verwaltung ihren Sitz in Mayen hat.
In etwa 500 Metern Höhe liegt der Ferienort auf einem Bergrücken, der sich von der Hohen Acht in ost-südöstlicher Richtungzwischen den Tälern der Nette und des Nitzbaches über rund zehn Kilometer bis zum Zusammenfluss der beiden Gewässer bei Schloss Bürresheim erstreckt. Münzfunde im Ortsumfeld lassen den Schluss zu, dass die Höhe bereits zur Zeit der Römer besiedelt war.
Der Dorfplatz und die Pfarrkirche St. Dionysius bilden den Ortsmittelpunkt. Hier beginnt auch der Panoramaweg. (Foto: Ulrich Siewers PR)
Erstmalig wurde der Ortsteil Kirchesch 1136 urkundlich erwähnt. Im Lauf der Geschichte wechselten die Besitzer mehrfach. So verkaufte die Abtei Steinfeld 1366 den Ort Kirchesch an die Grafen von Eltz. Der zur Herrschaft Olbrück gehörende Nachbarort Waldesch gelangte 1472 in den Besitz der Herrschaft Breidbach-Bürresheim >>> mehr
Nitzblick: Das Nitztal und die Nürburg am Horizont (Foto: Ulrich Siewers PR)
Kirchwald hat für Naturliebhaber und Wanderer einiges zu bieten. Anerkannt "Spitze" ist der 10 Kilometer lange Panoramawanderweg. Der Name hält, was er verspricht, denn während des gesamten Streckenverlaufs gibt es immer wieder grandiose Ausblicke auf die umliegende Osteifellandschaft mit ihren tiefen grünen Tälern und den markanten Vulkanbergen. Bei guter Sicht reicht das Panorama bis in den Westerwald und den Hunsrück >>> mehr
Darüber hinaus gibt es in Kirchwald und der näheren Umgebung freundliche Pensionen und gepflegte Ferienwohnungen für Wanderer, Mountainbiker und solche, die es werden wollen >>> mehr
Wo immer in der Osteifel und über deren Grenzen hinaus ein Vogelleben in Gefahr ist, spielt der Ort eine wichtige Rolle. Die 1984 in Kirchwald gegründete Wildvogel-Pflegestation ist heute eine der bedeutendsten ihrer Art in Deutschland. Mehrere tausend verletzte "Piepmätze" pro Jahr werden fachmännisch untersucht und behandelt. Über 70% der gefiederten "Patienten" verlässt die Pflegestation und kehrt in seine natürliche Umgebung zurück. Mittlerweile wurde die Einrichtung um eine Igelpflegestation erweitert.
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