Schloss Bürresheim gehört zu den wenigen mittelalterlichen Adelssitzen im Rheinland, die im Verlauf ihrer Geschichte nie zerstört wurden (Foto: Ulrich Siewers PR)
Das Schloss Bürresheim steht vier Kilometer nordwestlich von Mayen auf einem Felssporn an der Stelle, wo der der Nitzbach in die Nette mündet. Gemeinsam mit Burg Eltz ist es einer der wenigen Adelssitze in der Eifel, die niemals erobert oder verwüstet wurden und die Kriege des 17. und 18. Jahrhunderts sowie die gesellschaftlichen Umbrüche der Französischen Revolution unversehrt überstehen konnten.
Durch seine einzigartige Lage im Grenzgebiet der Machtansprüche von Kurköln und Kurtrier bestimmten beide Erzbistümer die Geschichte der mittelalterlichen Wehranlage maßgeblich mit.
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Schloss Bürresheim um 1860 Sammlung A. Duncker (Wikimedia) (für eine größere Darstellung einfach das Bild anklicken)
Dem glücklichen Umstand, dass Bürresheim über eine lange Zeit in der Hand einer einzigen Adelsfamilie war, verdankt das Schloss seine sehenswerte,einzigartige Innenausstattung, die Stücke aus der Spätgotik bis hin zum Historismus umfasst. Zahlreiche Porträts zeigen Mitglieder und Verwandte der letzten Besitzerfamilie und der Fürsten vergangener Zeiten. So blieb bis in unsere Tage ein einmaliges Zeugnis rheinischer Adels- und Wohnkultur erhalten.
Wer Schloss Bürresheim besichtigt, befindet sich übrigens in guter Gesellschaft. Schon einige prominente Besucher verweilten dort, unter anderem König Ludwig I. von Bayern und Kaiser Wilhelm II.
Eingang zur "Trierer Burg" (Foto: Ulrich Siewers PR)
Aufgang zur "Trierer Burg"
Im Innenhof der "Trierer Burg" beginnen die Führungen (alle Fotos: Ulrich Siewers PR)
Einen Schatz der ganz besonderen Art findet der Besucher in der Schlosskapelle: Die bunt bemalten Fenster stammen ursprünglich aus der säkularisierten Abteikirche Maria Laach. Zwei weitere Fenster im Verbindungsgang zum Treppenhaus haben dieselbe Herkunft.
In der Schlosskapelle finden noch immer kirchliche Trauungen statt (Foto: Ulrich Siewers PR)
Wer sich in Schloss Bürresheim das Ja-Wort geben will, wendet sich direkt an die Generaldirektion Kulturelles Erbe >>> mehr
Der Ahnensaal wird gerne für Konzerte und Dichterlesungen genutzt (Foto: Ulrich Siewers PR)
Auch die Rückseite von Schloss Bürresheim im romantischen Nitzbachtal kann sich sehen lassen (Foto: Ulrich Siewers PR)