Die heute imposanten Baumriesen wurden im 17. Jahrhundert gepflanzt (Foto: Ulrich Siewers PR)
Die Baumallee entstand etwa um 1662, als der Reichfreiherr Johann Lothar Walpott von Bassenheim auf dem Karmelenberg eine Marienkapelle bauen ließ. Um dem Weg über das freie Feld zwischen dem Bassenheimer Wald und dem Karmelenberg zu beschatten, ließ er rund 150 Bäume pflanzen. Davon sind heute noch etwa 100 Baumveteranen übrig geblieben. Überwiegend handelt es sich um Rotbuchen,Stieleichen und Winterlinden, eine riesige Sommerlinde und einige Rosskastanien.
Zu jeder Jahreszeit beliebt bei Naturliebhabern und Wanderern (Foto: Ulrich Siewers PR)
Eine der mächtigen Linden hat einen Umfang von fast acht Metern!
Im Laufe der Jahrhunderte haben die alten Linden urwüchsige Formen entwickelt (Foto: Ulrich Siewers PR)
Eine andere ist im Innern hohl und bietet reichlich Platz für drei Erwachsene. Trotzdem entwickelt der Baum jedes Jahr neue Triebe.
Diese Winterlinde ist innen völlig hohl (Foto: Ulrich Siewers PR)
Innenleben einer alten Linde (Foto: Ulrich Siewers PR)
Zahlreiche großformatige Informationstafeln am Wegrand erläutern dem Wanderer anschaulich die Zusammenhänge im Kreislauf des natürlichen Waldes. Hier wird der Biologieunterricht (nicht nur) für Kinder und Jugendliche das ganze Jahr über zum Erlebnis.
Die im März 2011 verstorbene großartige Baummalerin Eleonora Heine-Jundi hat die Historische Baumallee immer wieder in ihren Werken festgehalten. Einige Portraits sind auf ihrer Website verewigt >>> mehr