Die Nürburg verlieh dem gleichnamigen Ort und der legendären Rennstrecke zu ihren Füßen Weltruhm (Foto: Ulrich Siewers PR)
Man nennt sie auch schwärmerisch die "Krone der Eifelburgen": Wer an
klaren Tagen den Blick vom Bergfried aus knapp 700 Metern Höhe über das
Eifelland schweifen lässt, wird dieser Meinung zustimmen.
Im Mittelalter galt die Nürburg als die mächtigste
aller Eifelburgen. Im Laufe ihrer wechselvollen Geschichte waren ihre Mauern so
manchem Angriff ausgesetzt, bis sie gegen Ende des 17. Jahrhunderts von
französischen Truppen völlig zerstört wurden >>> mehr
Ob als Wanderer oder als Besucher des Nürburgringes - der Aufstieg zur Burgruine lohnt sich allein schon von der fantastischen Panoramaaussicht von der Plattform des Turmes.
In vorbildlicher Weise restauriert, zeugen heute
die Überreste von einer strategisch durchdachten und baulich hervorragend
umgesetzten Burgenarchitektur (Foto: Ignati WIKIMEDIA)
Der Blick vom 24 m hohen Turm zeigt deutlich die Grundrisse
der einstigen Größe: Es gab u.a. ein Schlachthaus, ein Brauhaus, ein Backhaus und
mehrere Küchen. Der einstige Palas mit dem Rittersaal und der Waffenkammer, den
Wohnräumen und den zahlreichen Bollwerken, Türmen und dem alles überragenden
Bergfried bildeten im Mittelalter fast eine kleine Stadt für sich.
Ein geräumiger Parkplatz am Fuße der Burg und die örtliche
Gastronomie mit typisch Eifler Küche laden zum Sonntagsausflug ein.