Aktuell
Editorial
Die Region
Stadt & Land von A - Z
erlebenswert von A - Z
Vulkanisches Erbe von A - Z
Bims an Rhein und Nette
Deutsche Vulkan-Strasse
"Die Ahl" bei  St. Johann
Gleitfalte am Dachsbusch
Hannebacher Ley
Historische Lay Ettringen
Hufeisenkrater Bausenberg
Königssee Oberdürenbach
Kottenheimer Winfeld
Laacher See
Lavaabbau am Eppelsberg
Lavaabbau am Herchenberg
Mayener Grubenfeld
Mineralquellen
Naturschutzgebiet Bellerberg
Naturschutzgebiet Hochbermel
Rauscherpark Plaidt
Riedener Vulkan
Römerbergwerk Kretz
Trassabbau im Brohltal
Tuffsteinbrüche Weibern
Vulkan-Baustil
Vulkanpark Brohltal
Vulkanpark Mayen-Koblenz
Wingertsbergwand Mendig
Wolfsschlucht Tönisstein
Wacholderheiden
Wanderland
Naturgenuss Osteifel
Nürburgring von A - Z
Leute & Unternehmen
Gut für Leib & Seele A - Z
Freizeit  & Sport  A - Z
Tradition & Feste
Kostenloser Routenplaner
Archiv
Fotoservice
Kontakt
Impressum


Herchenberg Panorama

Einst ein typischer Vulkanberg - heute eine riesige Wunde in der Landschaft
(Foto: Ulrich Siewers PR)

Der Herchenberg ist ein typischer basaltischer Tuff- und Schlacken-Vulkan. Er legt nordwestlich von Burgbrohl-Lützing (Oberlützingen) linker Hand des alten Weges nach Waldorf. Dort gibt es auch einen Info-Punkt, von dem man die Abbaugrube gut einsehen kann. Das vulkanische Material wird noch täglich abgebaut und per LKW abtransportiert.

Lavaabbau Herchenberg

Querschnitt eines Eifler Vulkanberges (Foto: Ulrich Siewers PR)

Bereits vor etwa 500.000 Jahren spuckte die Erde dort, wo später der Herchenberg entstand, Feuer und glühende Lava. Später folgte eine zweite Ausbruchsphase vor etwa 210.000 Jahren. Dazwischen lag eine längere Ruhephase. Deutlich ist sind diese erdgeschichtlichen Entwicklungen in den unterschiedlichen Schichten des Berges zu erkennen, der durch den Abbau des Materials aufgeschlossen wurde. Zwischen den rötlich-braunen Schichten im unteren Bereich und den schwärzlich-braunen Schlacken darüber liegt deutlich erkennbar eine hellere Schicht aus Bodenmaterial, die nicht vulkanischen Ursprungs ist. Bodenuntersuchungen ergaben, dass in diesem Bereich sogar zeitweise ein mit Wasser gefüllter Kratersee vorhanden war.

Magma HerchenbergAm Südwesthang fallen steil stehende Gänge in der Abbauwand ins Auge. Es handelt sich dabei um Schlote mit erstarrter Magma, die beim Abbau freigelegt wurden.




Dieser mit erstarrter basaltischer Magma gefüllte Schlot ist deutlich erkennbar
(Foto: Ulrich Siewers PR)


Es gibt eine ganze Reihe von Dokumenten, die eine Mühlsteingewinnung am Herchenberg belegen. Auf einer Karte der Herrschaft Buchholz aus dem Jahre 1779 ist im Südwesten des Herchenberges eine Höhle mit dem Zusatz „Mühlen-Steinbruch" eingetragen. Man vermutet, dass am Herchenberg bereits im Mittelalter Mühlsteine gebrochen wurden.

Karte HerchenbergAuf der topographischen Karte von 1955 sind die Mühlsteinbrüche in den Schweißschlacken des Gipfelbereichs vom Herchenberg noch eingetragen. Demnach befanden sich die meisten der gut ein halbes Dutzend Brüche in einer Reihe direkt am alten Weg (heute im Bereich des Abbaugebietes) von Oberlützingen nach Waldorf (bzw. Gönnersdorf) >>> mehr


Koloss Burgbrohl-LuetzingBeim „Koloss von Oberlützingen" handelt es sich um das letzte vorhandene Zeugnis eines jahrhunderte alten Mühlsteinbruches am Herchenberg, der mittlerweile dem Lava-Abbau zum Opfer gefallen ist. Dieser Koloss wurde auf dem Dorfplatz in Burgbrohl-Lützingen aufgestellt. Eine Infotafel erinnert an die Arbeit der Lützinger Steinhauer.



Der "Koloss" zeigt deutlich eine Rundung, aus der in der Vergangenheit ein Mühlstein herausgehauen (abgeschrotet) wurde
(Foto: Ulrich Siewers PR)


Tourist-Information Brohltal
Rathaus
D 56651 Niederzissen
fon +49 (0) 26 36 19 433
fax +49 (0) 26 36 80 146
e-mail tourist@brohltal.de


Öffnungszeiten:
Mai - Oktober:
Mo - Fr  08.30 - 17.00 h
Sa - So 10.00 - 13.00 h

Die Tourist-Information Brohltal hat am Rathaus in Niederzissen ein Außen-Infoterminal für Gäste und Einheimische eingerichtet, das rund um die Uhr über das touristische Angebot im Brohltal informiert >>> mehr