Blick von der Kramershardt auf das Nitztal und die Burgruine Virneburg (Foto: Ulrich Siewers PR)
Die Kramershardt liegt am südöstlichen Rand der Gemeinde Baar
am Südhang der Hohen Warte (533 m) auf einem Felssporn über dem Nitztal und dem
Tal des Welschenbaches. Man erreicht sie auf Feld- und Waldwegen von
Welschenbach-Büchel (3 km nordwestlich) oder von Freilingen (3 km westlich). Wanderer
erleben die Kramershardt auf dem Wanderather Traumpfad, einer beliebten
Rundtour von rund 12 km Länge. Die Aussicht über das Nitztal auf Virneburg mit
seiner malerischen Burgruine, auf die Blumerather Heide und den Schafberg ist
zu jeder Jahreszeit fantastisch.
Das kleine Wacholderidyll Kramershardt mit seinen über 4m hohen Wacholderbäumen (Foto: Ulrich Siewers PR)
Das kleine, ein wenig versteckt liegende Heideidyll
besticht durch seine vielseitige Flora und Fauna. Die Wacholderbäume sind
teilweise sehr alt (Säulenwuchs bis zu 4 m). Die umfangreichen
Freistellungsmaßnahmen im Frühjahr 2007 haben mittlerweile den
Verjüngungsprozess des Wacholders gefördert.
Winterstimmung in der Kramershardt (Foto: Ulrich Siewers PR)
Bilder einer Winterwanderung von Wanderath zur Kramershardt aus dem Winter 2006/2007 können Sie >>> hierals Pdf-Datei herunterladen.
Auf dem devonischen Felsuntergrund der Kramershardt
gedeiht neben zahlreichen Magerrasenblühern und -gräsern überwiegend Calluna-Heide.
Zahlreiche Insekten bevölkern das Gelände, stets auf der Hut vor den flinken
Eidechsen. Im Umfeld der Heidefläche lassen sich immer wieder Spechte beobachten,
darunter der seltene Schwarzspecht. Rotmilane und Bussarde kreisen regelmäßig
über der Heide und Gewölleballen am Wegrand verraten die Anwesenheit von Eulen.
Das Revier rund um die Kramershardt gilt als sehr wildreich.