In den alten Höfen werden Kunsthandwerk, Töpferwaren oder Aktivitäten für Kinder und Erwachsene angeboten (Foto: Ulrich Siewers)
Seit der 1000-Jahrfeier im Jahre 1992 veranstalten die Königsfelder erstmalig ein großes Historisches
Markt- und Kirmestreiben. Das Fest gefiel der Ortsbevölkerung und den Gästen so gut, dass man den Beschluss fasste, dieses Fest alle fünf Jahre zu wiederholen.
Der Ortskern von Königsfeld hat bis heute seine kompakte mittelalterliche Struktur bewahrt und eignet sich deshalb ausgezeichnet für derartige Feste. Im Jahr 2007 durften die Königsfelder bereits mehr als 5.000 begeisterte Gäste begrüßen.
Das Historische Markt- und Kirmestreiben findet immer sonntags statt. Dann ist im ganzen Ort Jahrmarkt mit Handwerker-
und Bauernständen, Ritterwettkämpfen, Gauklern, Musikern, Tanzgruppen, Puppentheater und vielem mehr. An mehr als
60 Ständen werden althergebrachte Arbeitstechniken vorgeführt und die Ergebnisse der Arbeiten feilgeboten.
Das Einzigartige in Königsfeld im Vergleich zu den vielen anderen Veranstaltungen dieser Art ist die Vielfalt der
Unterhaltung und nicht zuletzt die legendären Wettkämpfe der kühnsten Recken aus der Region.
Tanzdarbietung in der Krummgass (Foto: Ulrich Siewers PR)
Bei strahlendem Sonnenschein und einem neuen Besucherrekord feierte Königsfeld am Sonntag, 17.Juni 2012 ein buntes Kirmesfest mit historischem Gepränge. Spannende Wettkämpfe, zum Beispiel das Zielschießen mit wassergefüllten Schweinsblasen, begeisterten junge und alte Zuschauer. Eine kleine Auswahl an Schnappschüssen soll zeigen, was ein kleiner Eifelort mit Gemeinsinn und Ideenreichtum auf die Beine stellen kann.
Mit einem funktionsfähigen Nachbau einer mittelalterlichen Steinschleuder wurden mit Wasser gefüllte Schweinsblasen verschossen (Foto: Ulrich Siewers PR)
Ob zünftig "gewandet" oder nicht, überall in den Höfen mundeten den Besuchern die dargebotenen Speisen und Getränke vorzüglich (Fotos: Ulrich Siewers PR)
Ritter Jörg (Tomburg Ritter e.V.) weist einen jungen Recken in die Fechtkunst der Ritter ein (Foto: Ulrich Siewers PR)
Ein stolzer Recke mit Zweihänderschwert bahnt sich einen Weg durch das Getümmel auf der Gass vor der Kirche (Foto: Ulrich Siewers PR)
An den Pranger gestellt zu werden bedeutete im Mittelalter eher kaum Spass - fürs Foto war das Lachen erlaubt (Foto: Ulrich Siewers PR)
Viel Spass hatten die Gäste beim heißen Bad im Holzzuber - genauso wie im Mittelalter (Foto: Ulrich Siewers PR)
Viele Königsfelder, aber auch Gäste kamen stilvoll "gewandet" zum mittelalterlichen Markttreiben. Die entsprechende Kleidung und die dazu passenden Accesoires werden meist in mühevoller Handarbeit hergestellt. Der Fantasie darf dabei ruhig freier Lauf gelassen werden. Den Fotografen freut es...
Dieses exotisch gewandete Paar war offensichtlich aus der fernen Mongolei angereist (Foto: Ulrich Siewers PR)
Beim freundlichen Schwatz mit dem reisenden Händler erfuhr man in der guten alten Zeit immer das Neueste - der Junge Mann im Hintergrund bevorzugt offensichtlich sein Handy, um zu kommunizieren (Foto: Ulrich Siewers PR)